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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 411

1873 - Essen : Bädeker
411 Wie geht es aber den Leuten, welche nördlich vom nördlichen Wendekreise, oder südlich vom südlichen Wendekreise wohnen? Es geht ihnen ganz erträglich, wie wir ja an uns selber sehen, die wir doch schon ziemlich weit vom nördlichen Wendekreise entfernt wohnen. Die Sonne steht für uns am höchsten, wenn sie über dem nördlichen Wendekreise steht, d. i. an unserem längsten Tage, und steht für uns am niedrigsten, wenn sie über dem südlichen Wendekreise steht, d. i. an unserem kürzesten Tage. Je weiter nun ein Ort vom Äquator ent- fernt, und je näher er einem der Leiden Pole liegt, desto niedriger steht für ihn die Sonne sowohl am längsten, als am kürzesten Tage, und wer gerade auf einem der beiden Polarkreise wohnt, der hat an seinem kürzesten und an seinem längsten Tage ein merkwürdiges Schau- spiel. An dem kürzesten Tage geht die Sonne für den nördlichen Polar- kreis eigentlich gar nicht auf. Sie steht im südlichen Wendekreise und ihre Strahlen reichen gerade nur bis an den nördlichen Polarkreis. Wenn nun die Mittagszeit eintritt, so zeigt sich die Sonne am südlichen Himmel nur auf einige Augenblicke; recht, als ob sie sagen wollte: ich bin noch immer da, aber ich habe keine Zeit, lange bei euch zu ver- weilen. Das alles aber sucht sie am längsten Tage, wenn sie im nördlichen Wendekreise steht, wieder einzubringen. Sie steigt am Himmel nicht eben sehr hoch, etwas höher, als bis zur Mitte des Bogens, den ihr vom Scheitelpunkte bis zum Horizont ziehen könnt; aber da- für geht sie auch den ganzen Tag nicht unter. Gegen Mitternacht senkt sie sich gerade im Norden auf einen Augenblick bis zum Horizont hinab; aber es ist, als ob es ihr leid werde, von uns zu gehen, und flugs hebt sie sich wieder und durchläuft ihre Bahn von neuem. Von da ab macht sie die Nächte für den nördlichen Polarkreis immer ein we^ig länger, bis zuletzt die Nacht volle 24 Stunden lang wird und für den Tag eigentlich gar nichts übrig bleibt. Wie mag es nun erst den Leuten ergehen, die noch über den Polarkreis hinaus wohnen? Das läßt sich leicht denken, wie es denen ergehen muß. Je näher sie dem Nordpol wohnen, desto länger sind im Winter ihre Nächte und im Sommer ihre Tage. Da giebt es Gegenden, wo die Sonne mehrere Tage, Wochen und Monate lang nicht aufgeht, ja wer gerade unter dem Pole wohnte, der hätte ein halbes Jahr Tag und ein halbes Jahr Nacht; denn in der einen Hälfte des Jahres ginge für ihn die Sonne nicht auf, in der zweiten nicht unter. Aber unter den Polen wohnen, so viel wir wissen, keine Men- schen, auch ist noch kein Schiff, so oft man es auch versucht hat, bis zu den Polen hindurch gedrungen. Die kühnen Seefahrer, die das Meer in den Gegenden um den Nordpol untersucht haben, sind meist zwischen ungeheure Eisberge gerathen und haben von Glück zu sagen gehabt, wenn sie wohlbehalten wieder in ihre Heimath gekommen sind. Das muß doch ein klägliches Leben sein, wenn man Wochen und Monate lang die Sonne nicht sieht, sondern so lange Zeit in finsterer Nacht sitzt.

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 471

1873 - Essen : Bädeker
471 nennt, stehen am Himmel und in einem hohen Kreise um die Erde herum. Sie heißen: der Widder, der Stier, die Zwillinge, der Krebs, der Löwe, die Jungfrau, die Wage, der Skorpion, der Schutz, der Steinbock, der Wassermann, die Fische. Eins folgt auf das andere, und das letzte schließt an das erste wieder an, nämlich die Fische an den Widder. Dies ist der Thier- kreis. Er steht aber noch viel höher am Himmel, als die Sonne, und sie steht, von hier aus betrachtet, immer zwischen den zwei Strichen, die seinen Rand bezeichnen, und in einem Zeichen derselben. Jene, ob sie gleich herabwärts desselben steht, so meint man doch wegen der sehr großen Entfernung, sie befinde sich in dem Zeichen selbst. Wenn sie aber heute in dem Zeichen des Steinbocks steht, so steht sie nach 30 Tagen nicht mehr in dem Zeichen des Steinbocks, sondern im nächsten, und je nach 30 Tagen immer in dem nächstfolgenden, und daran erkennt man, daß die Erde in ihrem Kreisläufe unterdessen vor- wärts gegangen sei. Es kann nicht fehlen. Zu dem allen sagt Fünftens und letztens Kopernikus, wenn gleichwohl die Axe der Erdkugel gegen die Sonne wagerecht läge, und die Erde drehte sich auch so, und sie bewegte sich wagerecht in einer vollkommen runden Zirkel- linie um die Sonne, also, daß die Sonne genau im Mittelpunkte des Zirkelkreises stände, so müßte Jahr aus Jahr ein und auf allen Orten der Erde Tag und Nacht gleich sein. Ja es müßte mitten auf der Erde rechts und links um den rothen Faden ein ewiger Sommer glühen, weiterhin zu beiden Seiten am Abhange der Kugel milderte und kühlte sich die Hitze ein wenig, je schiefer die Sonnenstrahlen herabfielen, und näher gegen die Pole hin herrschte ein Winter ohne Trost und ohne Ende. Aber es ist nicht so, sagt der Sternseher. Die Axe der Erde liegt nicht wagerecht und nicht senkrecht gegen die Sonne, sondern schief in einem Winkel von 67 Grad, wer's versteht. In dieser Richtung gegen die Sonne dreht sich die Erde in 24 Stunden um. Wenn am 21. März der Leser sich vor sein Haus stellt, mit dem Gesicht gegen Sonnenaufgang gekehrt, so ist der Kreis, den an selbigem Tage der rothe Faden um die Erde zieht, noch 1470 Stunden Weges oder 735 Meilen rechts hinaus von ihm entfernt; sein Pol aber, dem er am nächsten ist, ist 615 Meilen von ihm entfernt links hinaus. In solchem Standpunkt steht der Leser am 21. März. Aber schon am 22. legt sich der Faden nicht mehr ganz an den bewußten Kirschbaum und an seinen Anfang an, sondern er läuft etwas herwärts gegen uns daran vorbei, und so windet er sich von 24 Stunden zu 24 Stunden in einer Schraubenlinie fort, und kommt immer näher gegen uns bis zum 21. Juni, und ist gleichwohl noch nicht bei uns, sondern ist nur ungefähr um 352^/z Meilen näher gekommen. Aber vom 21. Juni an kehrt der Faden in denselben Windungen wieder zurück, immer weiter von uns weg, bis er ungefähr am 23. September in gleicher Ent- fernung von beiden Polen wieder hart an dem Kirschbaume vorbeistreift. Von dieser Zeit an wendet er sich jenseits gegen den andern Pol immer

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 480

1873 - Essen : Bädeker
480 körper auf ihren Bahnen dahin, welche, gleich den Planeten und Kometen, die Sonne umkreisen und feurig erglühen, wenn der mächtige Zug der Schwere sie in die Nähe unserer Erde führt. Welche neue Fülle der Schöpfung ist uns aufgegangen in jenen mikroskopi- schen Welten des Himmelsraumes! — T. Die Fixsterne. (Die sternenhelle Nacht.) In mattem Dämmerlicht liegt die Erde da, oben aber erglänzen des Himmels Sterne und leuchten aus unermeßlichen Fernen herüber in die Erdennacht. Still ziehen sie dahin, jene ewigen Zeugen der Allmacht, hoch erhaben und nie erreicht vom Gewirre der Erde, daher auch ungestört von aller irdischen Macht, von allem, was hienieden vorgehen mag. Wie klein, bis zum verschwindenden Nichts erscheint da der Mensch vor der Unendlichkeit, aber dennoch freut er sich und fühlt sich innerlich gehoben und groß, weil sein Auge die Wunder der Schöpfung schauen, und sein Geist darin die Herrlichkeit und Weisheit Gottes erkennen kann. Alle Sterne, mit Ausnahme der Planeten und deren Neben- planeten, sind Fixsterne. Die Fixsterne werden nicht, wie dir Planeten und Monde, von der Sonne beleuchtet, sondern haben, gleich der Sonne, eigenes Licht. Nach ihrer scheinbaren Größe theilt man die Fixsterne, die mit unbewaffnetem Auge wahrgenommen werden können, in Sterne erster, zweiter, dritter bis sechster und siebenter Größe. Unendlich groß ist die Zahl der Fixsterne, denn schon mit bloßem Auge kann man an 6000 zählen. Damit nun aber die Astronomen unter der Mäste von Sternen sich bester zurechtfinden können, so haben sie gewissen merkwürdigen Sternen einen Namen ge« geben, oder sie haben denen, welche zusammen ein Bild vorstellen, den Namen eines Bildes gegeben, z. B. das Kreuz, die Krone, oder sie haben um eine Anzahl von Sternen herum in Gedanken einen Strich gezogen, der bald aussteht wie ein Bär oder Krebs, und nennen das Sternbilder, z. B. die 12 Zeichen des Thierkreises: die Jung' freut, die Zwillinge, der Skorpion rc., und alle Sterne groß und klein, die in einem Sternbilde stehen, gehören zu diesem Sternbilde. Aber das ist alles noch nichts; sondern es giebt noch viel mehr Sterne, die wir nicht sehen, als die wir sehen. Man rechnet die Zahl der Sterne, die man mit den besten Fernrohren wahrnehmen kann, über 534,000 Millionen. Aber wer kennt und zählt die Millionen Sterne, die selbst mit Fernröhren von uns nicht wahrgenommen wer- den können! Kennen wir nicht alle die Milchstraße, die wie ein breiter Gür- tel den Himmel umwindet? Sie gleicht einem ewigen Nebelftreif, den eine schwache Hülle durchschimmert. Aber durch die Gläser der Stern- seher betrachtet, löset sich dieser ganze Lichtnebel in unzählige kleine Sterne auf.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 481

1873 - Essen : Bädeker
48 t Was aber die Bewegung der Sterne betrifft, wenn man cutdj sagen will, sie gehen auf und unter, so gehen sie doch nicht alle auf und unter, sondern wenn man sich gegen Norden stellt, und am Him- mel hinaufschaut: nicht gar weit vom großen Baren steht ein Stern, der sich nicht sonderlich bewegt und der Polarstern heißt. Auf diesen schauen die andern Sterne bis zum Thierkreise oder den 12 Zeichen hinaus, als auf ihren Flügelmann, oder ihren Mittelpunkt, und drehen sich um ihn hemm also, daß sie auch nie untergehen. Deswegen kann man z. B. den großen Bären im Sommer und Winter die ganze Nacht sehen, bald über, bald unter dem Polarsterne. Aber die entfernten in ihren großen Kreisen müssen schon unten um die Erde herumgehen und auf der andern Seite wieder hinauf. Also kann man z. B. das Siebengestirn nicht immer sehen. Stellt man sich aber gegen Süden, dem Polarstern gegenüber, eben so tief unter uns, als dieser über uns, da steht wieder so ein Polarstern, der sich nicht bewegt. Auf den schauen die Sterne, die jenseits des Thierkreises fftehen, und bewegen sich auch um ihn herum, immer in kleinen Kreisen, je näher sie ihm kommen, ganz so, wie hier zu Lande. Allein das alles ist im Grunde doch nur Schein. In der That selber aber ist es, wie hier folgt: Die Erde schwebt ringsum zwischen lauter himmlischen Sternen ohne Zahl und Ende. Der eine Pol der Erde, unserer, dem wir am nächsten sind, der Nordpol, schaut gegen den obersten Polarstern.am Himmel, nicht ganz, aber ungefähr; der andere Pol der Erde schaut gegen den andern Polarstern am Himmel, den wir hier zu Lande und auf unseren Bergen nicht sehen, gegen den untern, und die Axe, welche gleichsam durch die Erde hin- durchgeht, wenn sie unten und oben bis in die Sterne hinausreichte, so würde sie sich in die zwei Polarsterne am Himmel hineinbohren und sich in ihnen sammt der Erde gleichsam als in ihrem Gewinde umdrehen; — und so dreht sich die Erde wirklich herum, daß immer die Pole gegen die Polarsterne schauen. Daraus folgt, wie wir meinen, die Sonne geht in 24 Stunden um die Erde herum, und auch alle Sterne gehen um die Erde herum. Aber nein. Die Erde vollendet in 24 Stunden ihren Wirbel um sich selbst und führt so alle Punkte ihrer Oberfläche an den Sternen vorbei. Was bisher über die Fixsterne gesagt ist, kann zum Theil mit dem leiblichen Auge gesehen und erkannt werden. Allein das Auge des Ver- standes sieht mehr, als das Auge des Leibes. Erstens: Die Fixsterne sind so west von uns entfernt, daß mau früher meinte, es sei gar kein Mittel möglich, ihre ungeheure Entfer- nung auszurechnen; in neuester Zeit aber hat man die Entfernungen von wenigstens 30 Fixsternen gemeffen und gefunden, daß der uns zunächst stehende circa 9 Billionen Meilen von uns entfernt ist. Zu den uns zunächst stehenden Fixsternen gehört der Sirius; man schloß das früher schon aus seiner Größe und aus seinem wunderschönen Glanze Haesters' Lesebuch für Oberkl. Simultan-Ausg. 31

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 487

1873 - Essen : Bädeker
487 Iii« Dritte (obere) Gruppe: Die vier großen Planeten. Oupifer, Saturn, Aranus und 3tepfun. 1. Der Jupiter ist unter allen Planeten der größte unh nächst der Venus an unserm nächtlichen Himmel der schönste Wandelstern, der mit einem stillen gelblich weißen Lichte, gleich einem kleinen Monde, leuchtet. Seine mittlere Entfernung von der Sonne beträgt 106 Mil- lionen Meilen und sein Durchmesser 19,980 Meilen. Er dreht sich in 10 Stunden um seine Achse und in 12 Jahren um die Sonne. Jede Jahreszeit auf demselben dauert also drei unserer Jahre. Daß der Jupiter von 4 Monden begleitet wird, ist schon erwähnt worden. 2. Der Saturn hat ein viel matteres Licht, als der Jupiter und erscheint von bleichröthlicher Färbung. Er ist mit bloßem Auge nur schwer von den andern kleinen Sternen zu unterscheiden. Man sieht ihn alle 2^/2 Jahr in demselben Sternbild. So sah man ihn z. B. in den Jahren 1849 und 1850 im Sternbild der Fische. — Er ist 198 Millionen Meilen von der Sonne entfernt, und vollendet seinen Umlauf um dieselbe in 30 Jahren. In seiner Achsendrehung braucht er Ioi/2 Stunden. Sein Durchmesser ist ungefähr 10mal so groß, als der Erddurchmesser. Der Saturn zeichnet sich vor den andern Planeten dadurch aus, daß er mit einem freischwebenden breiten Ringe umgeben ist. Ja man hat in neuerer Zeit entdeckt, daß es nicht ein Ring ist, der um den Saturn schwebt, sondern daß es zwei, wohl gar drei Ringe sind. Außerdem wird er noch von acht Monden umkreiset. 3. Der Uranus war bis zum Jahre 1846 der entfernteste der damals bekannten Planeten. Seine Entfernung von der Sonne beträgt 387 Millionen Meilen. Der Lichtstrahl der Sonne gelangt erst nach 2 Stunden 35 Minuten auf demselben an, von der Sonne zur Erde aber schon in 8 Minuten — und doch, wie weit schon ist dieser Weg! — Den Umlauf um die Sonne vollendet der Uranus in 84 Jahren. Der Durchmesser desselben beträgt 7500 Meilen. Sechs Trabanten begleiten den Uranus. 4. Der entfernteste von allen bis jetzt bekannten Planeten ist der von 2 Monden begleitete Neptun. Zu seinem Umlaufe um die Sonne gebraucht er mehr als 200 Erdenjahrs, und seine Entfernung von der Sonne beträgt 624 Millionen Meilen. Der Lichtstrahl der Sonne kommt erst nach 4 Stunden dort an. Um einen solchen Weg zurückzulegen, braucht der Schall 500 Jahre, und ein Dampfwagen, wenn er täglich 200 Meilen zurücklegte, über 10,000 Jahre. Welcher Sterbliche kann sich diese Entfernung deutlich vorstellen?! Außer diesen über 100 Planeten und 21 Monden gehört zu unserm Sonnensystem aber auch noch ein sehr großes, doch bis jetzt nicht gezähltes Heer von Kometen und jenen wunderbaren Meteoren, welche bald nur einzeln als Feuerkugeln, bald in größerer oder geringerer Zahl, oft in ganzen Schwärmen als Sternschnuppen am Himmel erscheinen.

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 40

1873 - Essen : Bädeker
40 Der Meister hört sie klingen, So voll, so hell, so rein; Die Augen gehn ihm über, Es muß vor Freude sein. Und seine Blicke leuchten, Als wären sie verklärt; Er hatte in dem Klange Wohl mehr als Klang gehört! Hat auch geneigt den Nacken Zum Streich voll Zuversicht: Und was der Tod versprochen, Das bricht das Leben nicht. Das ist der Glocken Krone, Die er gegossen hat, Die Magdalenenglocke Zu Breslau in der Stadt. Die ward zur Sünderglocke Seit jenem Tag geweiht; Weiß nicht, ob's anders worden In dieser neuen Zeit. ________ (W. Müller.) Wie viel Provinzen haben wir jetzt kennen gelernt? — Wie viel Re- gierungsbezirke? — Wie heisst das bedeutendste Gebirge in der Provinz Schlesien? — Welche Mineralien liefern die schlesischen Gebirge’ — Wie heisst der Hauptfluss der Provinz? — Welche Nebenflüsse desselben habt ihr euch gemerkt? — Wie fliesst die Oder? — Was habt ihr von der Boden- beschaffenheit Schlesiens sonst noch behalten? — Was von den Städten Schlesiens? — Was vom Handel? — Zeichnet jetzt die Provinz auf! — Beschreibet siel — 33. Das Königreich Preußen*). (1) 1. Die elf Provinzen, welche wir bis jetzt kennen gelernt Ha- den, bilden zusammen wieder ein größeres Ganze, emen Staat: das Königreich Preußen. Der preußische Staat ist also ein Verein von sehr vielen Menschen, welche einen schon sehr großen Flächen- raum auf der Erde bewohnen; denn die Größe dieses Staates beträgt 6395 Quadratmeilen mit mehr als 24 i/2 Millionen Menschen. Außer diesen elf Provinzen gehören zum preußischen Staate aber auch noch ge- trennt von demselben liegende kleinere Theile, die ihr später kennen lernen sollt. Nicht immer hat der preußische Staat in der jetzigen Größe be- standen, sondern aus kleinem Anfange ist er allmählich entstanden. Das Stammland dieses ausgedehnten Staates ist die Mark Branden- burg — die jetzige Provinz Brandenburg — zwischen der Elbe und der Oder. Von da aus sind östlich und westlich die übrigen Pro- vinzen dazu gewonnen worden, und die am weitesten nach Osten und Norden gelegene Provinz Preußen hat dem Staate seinen Namen gegeben. Die längste Ausdehnung hat der Staat von Südwesten nach Nordosten; denn die Entfernung von Trier in der Rheinprovinz bis Königsberg in der Provinz Preußen beträgt schon 168 Meilen; seine größte Breite, die aber kaum die Hälfte der Länge ausmacht, hat er in Westen, von der Südspitze der Rheinprovinz bis zur Nordspitze der Provinz Schleswig-Holstein. 2. Die Oberfläche des Bodens im Staate ist sehr verschieden. In der Rheinprovinz und in der Provinz Hessen-Nassau erheben *) Ehe die Beschreibung des preußischen Staates, sowie die eines jeden der übrigen Staaten Deutschlands gelesen wird, müssen die Schüler auf der Wandkarte Deutsch- lands eine klare Anschauung des Raumes — ein inneres Bild des re. Staates (der Grenze, Gestalt, Bodenerhebungen, Flüsse und Ströme, Eisenbahnen u. dgl.) bereits gewonnen haben.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 3

1873 - Essen : Bädeker
2. Die Nachbaraemeinden — die Wege und Landstraßen.*) Wenn wir von unserem Wohnorte hinausgehen, so kommen wir in jeder Himmelsrichtung endlich an eine Linie, wo unsere Gemeinde auf- hört, und eine andere Gemeinde anfängt. Diese Linie auf der Erde, wo zwei Gemeinden an einander stoßen, bildet die Grenze zwischen denselben. Denn so wie ein Garten an den andern oder ein Stück Ackerland an das andere grenzt, so grenzt auch eine Gemeinde an die andere. Wenn wir ein paar Stunden weit von hier gehen, so können wir schon einige Nachbarorte oder Nachbargemeinden erreichen. In welchem Nachbarorte seid ihr schon gewesen? — Die Nachbarorte liegen nicht alle in derselben Richtung von unserm Wohnorte, sondern nach dem einen geht man hier hinaus, und nach dem andern dort hinaus. — Von einem Orte zum andern führen Wege. Sie sind entweder Fußwege oder Fahrwege. Die breiten Fahrwege, welche schön ge- ebnet, fest und an beiden Seiten mit einem Graben versehen sind, heißen Landstraßen oder Chausseen (spr. Schossten). Einige Orte liegen nahe zusammen, andere weit von einander entfernt. Die Entfernung eines Ortes von dem andern wird nach der Zeit berechnet, die ein mäßig schreitender Mensch gebraucht, um den Weg von dem einen Orte nach dem andern zurückzulegen. Diese Entfernung wird in Minuten und Stunden, gewöhnlich aber in Minuten und Meilen ausgedrückt. Eine solche Meile hat 100 Minuten und wird eine Postmeile genannt. An einer Seite der Landstraßen sieht man steinerne, mit Zahlen beschrie- bene Pfähle, welche 1 Minute weit von einander entfernt stehen und daher Minutenpfähle heißen. Wer's versteht, kann nach den darauf stehenden Zahlen berechnen, wie viele Minuten oder Meilen die Ent- fernung eines Ortes von dem andern beträgt. Da, wo zwei oder meh- rere Wege auseinandergehen, steht gewöhnlich ein Handzeiger oder Wegweiser, worauf man lesen kann, wohin jeder Weg führt, und wie weit man noch von dem nächsten Orte entfernt ist. Auf den Landstraßen sieht man viele Fußgänger, Karren und Wagen. Hier rasselt ein Postwagen an uns vorüber, mit 2, 3 oder 4 Pferden bespannt und einem Postillon (spr. Postilljong) auf dem Bocke. Dort kommt ein großer Güterwagen mit breiten Rädern; er ist mit einem weißen Leintuche überzogen. Vier und oft noch mehr Pferde können ihn nur langsam von der Stelle ziehen, so schwer ist er mit Waaren be- laden. Das Dröhnen eines solchen Wagens, das Geklingel der Schel- len an den Pferden und das Klatschen der Fuhrleute mit ihren Peitschen kann man oft schon in der Ferne hören. Besonders lebhaft ist es aber auf den Landstraßen, wenn in einem benachbarten Orte Wochen- oder Jahrmarkt gehalten wird. Da sieht man Fußgänger, die einen Trag- korb auf dem Rücken haben oder einen Schiebkarren vor sich herdrücken, *0 Ehe Nr. 2 gelesen wird, müssen die Lage der Nachdargemeinden vom Wohnorte aus, und deren Lage zu einander durch Punkte, so wie die Grenzen der Gemeinde und die vom Wohnorte nach den Nachbarorten rührenden Hauptwege durch Linien auf der Schultafel veranichav- licht werden.

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 4

1873 - Essen : Bädeker
4 um ihre Waaren zum Markte zu schaffen. Andere haben Hunde vor einen kleinen Wagen gespannt. Weiber tragen Körbe auf ihren Köpfen, in welchen sie Butter, Eier, Kirschen und andere Sachen zur Stadt bringen; Viehhändler treiben Kühe, Schweine u. s. w. langsam weiter. Es ist sehr gut, daß man auf guten Wegen von einem Orte zum andern kommen kann. Denn in der einen Gemeinde gewinnen die Bewohner durch Acker- oder Bergbau oft nur Naturprodukte, wäh- rend in andern Gemeinden meistens nur Kunstprodukte aller Art ver- fertigt werden. Nun können die Bewohner der verschiedenen Gemeinden ihre überflüssigen Produkte jeder Art leicht nach denjenigen Orten hinschaffen, wo die Bewohner diese Produkte sich nicht selbst ziehen oder verfertigen können. Hier werden sie verkauft, und so wird mit den Natur- und Kunstprodukten Handel getrieben. Für Geld können die Menschen sich nun alle Lebensbedürfnisse: ihre Speisen und Ge- tränke, die Stoffe zu ihrer Kleidung und die Materialien zum Bau ihrer Häuser, ihre Brenn-Materialien u. s. w. auch aus weiter Ferne verschaffen. Diejenigen Arbeiten, wodurch die Menschen sich das nöthige Geld erwerben, um sich dafür ihre Bedürfnisse zu kaufen, nennt man die Erwerbsquellen der Menschen. Nennt einen Ort, der von unserm Wohnorte nach Süden liegt. — Wer kann einen Ort nennen, der von nns westlich liegt? — Nördlich! — Öst- lich! — U. s. w. — An welche Gemeinde grenzt unsere Gemeinde in Osten? —- In Süden? — In Westen? — In Norden? — U. s. w. — Nach welcher Himmelsrichtung gehe ich von unserm Wohnorte nach N.? — Nach N.? — U. s. w. — Welche Produkte werden in unserer Gemeinde so reichlich gewon- nen, dass sie nach andern Orten hin verkauft werden? — Welche von diesen Produkten sind Naturprodukte? — Welche Kunstprodukte? — Wie heissen die Arbeiten, wodurch diese Produkte gewonnen werden? — Wie heissen als» die vorzüglichsten Erwerbsquellen unserer Gemeinde? Zeichnet jetzt unsern Wohnort und die Nachbar orte desselben mit Punkten und die dahin führenden Wege und Landstrassen mit Linien auf die Schiefertafeln! — Wir wollen aber unsere Zeichnung so einrichten, dass Orte, nach welchen hin wir eine Stunde gehen ynüssen, immer nur so weit von einander gezeichnet werden, wie die Länge des ersten Gliedes an eurem Zeigefinger beträgt (2 Centimeter). Diese Länge soll aber immer eine Stunde Weges bedeuten („verjüngter Maassstab“). — Schreibet auf\ wie die Nachbarorte von unserm Wohnorte liegen, und nach welcher Himmelsgegend die Wege dahin führen! — 3 Die Kreise Wenn wir auf der Landstraße immer weiter gehen, so kommen wir durch viele Dörfer und Städte; denn hinter unseren Nachbargemeinden fangen wieder andere Gemeinden an, und wo diese aufhören, wieder andere und so weiter fort. Von jedem Dorfe und von jeder Stadt gehen wieder Wege oder Landstraßen nach anderen Orten, und da ist immer noch kein Ende. Außer unserer Gemeinde und außer unseren Nachbargemeinden giebt es also noch sehr viele andere Gemeinden. Meh- rere Gemeinden aber bilden zusammen wieder einen größern Verein,

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 409

1873 - Essen : Bädeker
409 großer Genauigkeit ausgemefsen und ausgerechnet und sprechen davon, wie von einer gemeinen Sache. Aber niemand kann die göttliche All- macht begreifen, die diese ungeheuer große Kugel, schwebend in der unsichtbaren Hand, trägt und jedem Pflänzlein darauf seinen Thau und sein Gedeihen giebt und dem Kindlein, das geboren wird, einen leben- digen Odem in die Nase. Man rechnet, daß über 1300 Millionen Menschen zu gleicher Zeit auf der Erde leben und bei dem lieben Gott in die Kost gehen, ohne die Thiere. Die Erde ist ringsum mit Luft umgeben. Sie umsluthet den Erd- ball, sage, gleichsam wie ein unsichtbares Meer. Diese blaue Lufthülle ist der Sammelplatz vieler Naturstoffe und Naturerscheinungen: Wolken, Nebel, Regen, Schnee und Hagel — Donner und Blitz. Wie hoch der Luftkreis ist, das haben die Gelehrten noch nicht genau herausbringen können; daß aber die Dünste der Erde ihn bis auf eine Höhe von etwa 10 Meilen füllen, wird von ihnen be- hauptet, und daher nennt man diesen untern Theil desselben auch Dunstkreis oder Atmosphäre. Die Luft ist in der Nähe der Erde 800 mal leichter als das Wasser, aber ihre Schwere und Dichtigkeit nimmt mit der zunehmenden Höhe ab, da die untere Lust das Gewicht der obern trägt und daher von dieser zusammengepreßt wird. 2. Die Eintheilung der Erde nach den fünf Erostrr'chen. Ihr wißt nun schon, daß die Erde nicht wie eine kreisrunde Scheibe, sondern wie eine Kugel gestaltet ist; was ihr aber noch nicht wißt und fürs erste kaum glauben werdet, das ist, daß die Erde sich in 24 Stunden einmal und zwar von Westen gegen Osten umdreht, und daß durch diese Umdrehung der Erde Tag und Nacht entsteht. Witz das zugeht, das werdet ihr im folgenden Abschnitte besser einsehen lernen; für jetzt müßt ihr es nun einmal als ausgemacht annehmen — denn die Gelehrten, die uns ja viele Jahre im Voraus bis auf die Minute ankündigen, wann Sonnen- und Mondfinsternisse entstehen, was doch nicht jedermann kann, wissen auch dieses ganz genau und sagen: „Die Erde dreht sich alle 24 Stunden einmal um." Wenn nun aber eine Kugel sich in immer gleicher Richtung umdreht, so bleiben zwei Punkte auf ihrer Oberfläche in Ruhe; diese Punkte nennt man die Pole, und die gerade Linie, die man sich zwischen diesen beiden Punkten denken kann, heißt ihre Achse. Denjenigen Endpunkt der Erdachse, der uns am nächsten liegt, nennen wir den Nordpol der Erde, den entgegengesetzten nennen wir den Südpol. Wenn ihr euch genau in der Mitte zwischen den^ beiden Polen einen Kreis rund um die Erde denkt, so habt ihr den Äquators d. h. Gleicher, denn er theilt die ganze Erde in zwei gleiche Halbürgeln, die nördliche, auf welcher wir wohnen, und die überhaupt das meiste feste Land enthält, und die südliche, auf welcher nur der kleinere Theil des festen Landes und einige größere Inseln liegen. Nun werdet ihr

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 410

1873 - Essen : Bädeker
410 aber doch nicht glauben, der Äquator sei eine wirkliche Linie, so etwa ein Reifen oder ein dicker Strich rund um die Erde. Ihr müßt euch eine solche Linie nur denken. Wie kann man denn aber wissen, wo diese Linie auf der Erde ist? — Recht gut kann man das wissen; denn man kann es an der Sonne bemerken. Zu der Zeit nämlich, wo bei uns auf der ganzen Erde Tag und Nacht gleich ist, am 21. März und am 23. September jeglichen Jahres, steht die Sonne gerade über dem Äquator, und die Leute, die rund um die ganze Erde auf dem Äquator wohnen, sehen zu Mittage die Sonne gerade in ihrem Scheitelpunkt (Zenith). Da wirft denn kein Baum und kein Haus einen Schatten, weil das Licht der Sonne nicht seitwärts, sondern gerade von oben herab auf die Gegenstände fällt und ein offener Brunnen ist im Augenblick des Mittags vollständig erleuchtet. Da wissen es also die Leute, daß sie auf dem Äquator wohnen, und die Schiffer merken es auch, wenn sie auf der See in die Gegend des Äquators kommen. Genau über dem Äquator steht die Sonne nur an den beiden ge- nannten Tagen. Vom 21. März an rückt sie täglich ein wenig weiter gegen Norden und jetzt sehen die Leute, welche ein wenig nördlich vom Äquator wohnen, die Sonne zu Mittage in ihrem Scheitelpunkte. Das geht nun auch so fort bis zu unserm längsten Tage, dem 21. Junius, und alle die Leute, welche rund um die ganze Erde auf dieser Linie wohnen, sehen die Sonne nach und nach zu Mittag in ihrem Scheitelpunkt. Das sind nun aber auch die letzten auf der nördlichen Halbkugel der Erde, welche die Sonne zu Mittage in ihrem Scheitelpunkte sehen; oenn vom 21. Juni an wendet die Sonne sich wieder gegen Süden, und daher heißt jene Linie auf der Erde der nördliche Wendekreis. Am 23. September steht die Sonne aber wiederum über dem Äquator und am 2l Dezember, d. i. an unserem kürzesten Tage, steht sie jenseit des Äquators über dem südlichen Wendekreis. Wenn die Sonne im südlichen Wendekreise steht, dann reichen ihre Strahlen auf der nördlichen Halbkugel nur bis hier an diese Linie, welche der nördliche Polarkreis heißt, und wenn sie im nördlichen Wendekreise steht, dann reichen sie nur bis hier an den südlichen Polarkreis. Da seht ihr also, daß man die Wendekreise und die Polarkreise nicht will- kührlich oder nach Gutdünken gezogen hat; ihre Lage ist durch den Laus der Sonne selber bestimmt. Die Polarkreise bilden zur Zeit des läng- sten und kürzesten Tages die Gränze des erleuchteten Theils unserer Erde. Die' Sonnenstrahlen reichen dann nur bis an die Polarkreise, und hier scheidet sich also das Licht und die Finsterniß. Alle die Leute, die zwischen den beiden Wendekreisen wohnen, sehen die Sonne zweimal im Jahre in ihrem Scheitelpunkte, und sie steht ihnen auch sonst niemals sehr niedrig, so daß die Sonnenstrahlen dort fast immer senkrecht auf die Erde fallen. Darum ist es auch zwischen den beiden Wendekreisen viel heißer als in unseren Gegenden, wo die Sonnenstrahlen mehr schief aus die Erde fallen.
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